Plymouth | |
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Duster | |
Produktionszeitraum: | 1970–1976 |
Klasse: | Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Coupé |
Motoren: | Ottomotoren: 3,7 – 5,9 Liter |
Länge: | 4785 mm |
Breite: | 1805 mm |
Höhe: | 1370 mm |
Radstand: | 2743 mm |
Leergewicht: | 1305–1480 kg
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Nachfolgemodell | Plymouth Sapporo |
Der erste Plymouth Duster war eine Halbfließheckvariante des Modells Valiant, den Chrysler unter dem Markennamen Plymouth von 1970 bis 1976 herstellte.
Der Duster trat gegen Fords kleineres Fließheckmodell Maverick an, der 1970 eingeführt wurde. Der Maverick ersetzte den Ford Falcon, der mit dem Plymouth Valiant konkurriert hatte. Den Maverick gab es als Viertürer, den Duster nicht. Der Duster entstand aus dem Wunsch der Plymouth-Designabteilung, das 1970 angesammelte Geld für die Überarbeitung des Valiant für etwas Prickelnderes als nur wieder einen neuen zwei- oder viertürigen Valiant zu benutzen. Unter kritischer Beobachtung der Geschäftsleitung schufen die Ingenieure und Designer von Plymouth ein eng an den Valiant angelehntes Stufenheckcoupé, das auf dem alten Chassis das gewünschte moderne Aussehen bot. Der Duster sollte auch die Lücke schließen, die der auf dem Valiant beruhende erste Barracuda hinterließ. Als das Pony Car Barracuda 1970 von der A- zur neuen E-Plattform wechselte, hinterließ er in der Modellpalette eine Lücke, die mit einem kompakten Sportwagen gefüllt werden musste. Der Duster füllte diese Lücke und trug damit auch zum Misserfolg des neuen Barracudas auf der E-Plattform bei.
Vom Duster gab es zahlreiche Varianten, die mal eher die Wirtschaftlichkeit betonten, dann wieder die Ladefähigkeit oder die Fahrleistungen. Dies führte zu Modellnamen wie Feather Duster, Gold Duster, Space Duster oder Duster Twister.